BRANDSCHUTZGLAS
Für höchste Ansprüche
Für verschiedene Systemgeber
Der Schutz vor Feuer, Rauch, Gasen und Hitze ist ein zentraler Aspekt des Bauens, bei dem Glas und Rahmensystem viel für Ihre Sicherheit leisten können. Brandschutzglas bring mehr. Ob auf der Arbeit, in Schulen, Krankenhäuser, Flughäfen oder dem eigenen Zuhause, isophon glas Brandschutzglas bietet für jede Anforderung den passenden Schutz. Um dies zu gewährleisten Arbeiten wir mit namhaften und innovativen Herstellern zusammen.
Da jedoch jede Brandschutzverglasung individuell angepasst wird, handelt es sich nicht um ein geregeltes Bauprodukt, weshalb stets gesonderte Zulassungen notwendig sind, wobei die DIN EN Normen immer berücksichtigt werden müssen. Hierfür gilt es, sich mit Ihnen zu beraten, Wünsche zu berücksichtigen und das passende Produkt schnell und flexibel bereitzustellen.
BRANDSCHUTZGLAS NACH DIN 4102
Auch wenn die DIN 4102 durch die aktuellere DIN En 13501 weitestgehend abgelöst wird, gibt es immer noch Bauprodukte, die dieser Norm folgen. Diese werden aufgrund ihres Brennbarkeitsgrades und der Feuerwiderstandsfähigkeit definiert.
Brandschutzverglasung wird hierbei in drei Kategorien gegliedert
Das Deutsche Institut für Normung hat insbesondere für den Brandschutz vielfältige Normen vorgesehen. Hierbei gilt es zu unterscheiden zwischen der nationalen DIN 4102 und der europäischen und aktuelleren Norm DIN EN 13501. Beide Klassifizierungen sind demnach legitim, wobei berücksichtigt werden muss, dass diese nicht direkt aufeinander übertragbar sind.
- G-Verglasung: monolithische Verglasungen. Hält Rauch, Flammen und Gas ab. Wärmestrahlung kann diese Verglasung ungehindert passieren.
- F-Verglasung: mehrscheibige Aufbauten, die durch chemische Einlagen, unter Hitzeeinwirkung opak werden. Diese Scheiben schützen vor Rauch, Gas, Flammen und Wärmestrahlung.
- T-Verglasung: Einsatz in Türen. Diese Scheiben schützen vor Rauch, Gas, Flammen und Wärmestrahlung.
- DIN 13501
- Diese für Bauteile im europäischen Markt gültige DIN EN 13501 Norm bietet ein deutlich größeres Spektrum an Klassen und Kombinationen als die vorherige DIN 4102. Der für Brandschutzglas wesentliche Teil 2 der Norm klassifiziert Bauprodukte und Bauarten nach ihrem Verhalten in der Feuerwiderstandsprüfung. Klassifizierungsmöglichkeiten sind:
- Aufrechterhaltung der Energieversorgung [P]
- Tragfähigkeit [R]
- Raumabschluss [E]
- Wärmedämmung [I]
- Widerstandsdauer [Minutenangabe]
- Wärmestrahlung [W]
- Mechanische Stabilität [M]
- Begrenzung der Rauchdurchlässigkeit [S]
- selbstschließend [C]
Aufbau von Brandschutzgläsern
EI-Verglasung
Bei der EI-Verglasung handelt es sich um ein, aus mehreren Scheiben bestehendes, Glas, dass gemäß DIN EN 13501, zum einen das übertreten des Feuers in den Raum verhindert [E] und zum anderen wärmedämmend [I] wirkt. Nach der DIN 4102 wäre hier von einer F-Verglasung zu sprechen.
Der Übergang, des im Brandschutzsubstrat enthaltenen, flüssigen Wassers in den gasförmigen Zustand absorbiert einerseits einen Teil der auftreffenden Hitze (Verdunstungskälte), andererseits ist der resultierende Schaum äußerst hitzeabweisend und schützt so vor Wärmeenergie. Die Gläser selbst schützen vor dem Übergang von giftigen Brandgasen.
Je nach geforderter Widerstandsklasse werden mehr oder weniger viele Schichten eingesetzt.
E-VERGLASUNG
Bei einer E-Verglasung, handelt es sich um eine Einfachverglasung, die ein Durchdringen von Flammen und Rauchgas verhindert. Nach DIN EN 13501 ist somit E gewährleistet, nach der DIN 4102 entspricht dieses Glas der Kategorie G.
Anwendung, findet diese Art von Glas, welche in der Regel aus Borofloat als ESG oder Glaskeramik besteht, meist in Oberlichtern. Aufgrund ihrer besonderen Struktur haben diese Gläser einen besonders niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten.
EW-VERGLASUNG
Die EW-Verglasung ergänzt das E-Glas um die zusätzliche Eigenschaft der Begrenzung der Wärmestrahlung auf der angewandten Seite.
Wie auch bei E-Verglasung wird eine feuerfeste und transparente Glaskeramik oder ein Borofloat als Einscheibensicherheitsglas verwendet. Diese wird nun zusätzlich auf der dem Feuer zugewandten Seite mit einer wärmeabweisendenden Beschichtung ausgestattet, wodurch sowohl Feuer als auch Wärme zuverlässig ausgeschlossen werden.